Aktiv und Fit im Kopf gegen Demenz & Alzheimer
Altern ist ein biologischer Prozess und die Zellerneuerung erfolgt im Alter nicht mehr zu 100%. Ab dem 25. Lebensjahr lassen das Gedächtnis und die Merkfähigkeit nach, wen man das Gehirn nicht permanent trainiert und neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen schafft. Diese Verbindungen kann man täglich auch bis ins hohe Alter zwischen den Gehirnzellen neu knüpfen. Wie Studien zeigen, werden geistig aktive Menschen, wie z.B. aktive Musiker, im Alter wesentlich später durch Altersdemenz und Alzheimer betroffen.
Kann man die Ursachen des Alterns mindern?
Im Zellstoffwechsel entstehen auf natürliche Weise freie Radikale, die von Wissenschaftlern als eine der Ursachen des Alterns angesehen werden. Eine ungesunde Lebensweise, Umweltgifte, UV-Strahlen, falsche Ernährung, wenig Bewegung, Zigarettenrauch und besonders Stress fördern die Bildung von freien Radikalen. So entstandene große Mengen freier Radikale können unser eigenes Entgiftungssystem überfordern, das dann eine Schädigung der Zellkerne und Gene zur Folge haben kann.Die Folgen sind oft Herz- und Gefäßkrankheiten, Krebs, Arthritis, Demenz und Alzheimer.
Was ist Alzheimer-Demenz und wie wird sie erkannt?
Alzheimer ist eine Erkrankung des Gehirns, bei der die Hirnzellen dauerhaft geschädigt werden und nicht mehr funktionieren. Für etwa 60 bis 70% der Demenzen ist die Alzheimer-Krankheit verantwortlich.Es gibt einige Warnzeichen die auf eine Alzheimer-Demenz hinweisen können.Die Betroffenen verlegen immer wieder Gegenstände und haben Gedächtnislücken. Sie antworten auf Fragen mit der gleichen Frage und erzählen immer die gleiche Geschichte. Durch die Alzheimer-Demenz verlernen Sie nicht selten auch den Umgang mit Geld und Rechnungen. Das nicht Erkennen von Dingen, Orten, Menschen und Zusammenhängen fällt den Menschen aus Ihrem Umfeld oft als erstes auf.
Wie kann man Vorbeugen?
Für einen gesunden Körper und Geist sollte man beides trainieren um auch im Alter fit zu bleiben. Vorbeugende Maßnahmen wie Sport, gesunde Ernährung, kein Nikotin und wenig Stress können die Wahrscheinlichkeit zu senken, an Alzheimer zu erkranken.
Für die Funktion des Gehirns ist eine rege geistige Betätigung sehr wichtig.
Gerade wer musiziert, liest, Schach spielt oder Kreutzworträtsel löst schafft durch dieses so genannte "Gehirnjogging" permanent neue Verknüpfungen zwischen den Gehirnzellen und leidet nachweislich viel später an Alzheimer-Symptomen.