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Druckluftbehälter, oft auch Luftkessel genannt, bezeichnen geschlossene Behälter, bei denen der Druck im Inneren über dem Umgebungsdruck liegt. Sie werden in der Regel als Aufbewahrung und Speicher von aggressiven Flüssigkeiten und Gasen aber natürlich auch von Druckluft genutzt. Dadurch lassen sich entsprechende Dinge direkt vor Ort lagern oder aufbereiten, was im laufenden Betrieb nicht nur effektiver, sondern auch kostengünstiger sein kann. Doch Luftkessel ist nicht gleich Luftkessel.
Sie unterscheiden sich in ihrem Fassungsvermögen, in ihrer Form und in ihrem Stand und auch darin, für welche Inhalte sie geeignet sind. Nicht alle Druckluftbehälter sind beispielsweise für Bio- oder Erdgase zugelassen und auch Flüssigkeiten, die ätzend oder leicht brennbar sind, sollten stets in einem geeigneten Kessel gelagert werden. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, den richtigen Druckluftbehälter zu wählen.
Wir wollen interessierten und potenziellen Käufern dabei helfen, den für ihr Einsatzvorhaben am besten geeigneten Druckluftbehälter zu finden - und dabei herauszufinden, ob ein Luftkessel auch wirklich im individuellen Einzelfall geeignet oder empfehlenswert ist. Dafür wollen wir unsere Leser vertrauter mit dem Thema machen und ihnen auf verständliche Weise näherbringen, was diese Behälter im Einzelfall und auch übergreifend ausmacht.
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Was macht einen Druckluftbehälter aus?
Druckluft, Flüssigkeiten und Gase, die in einem Luftkessel aufbewahrt werden, können in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz kommen. Dort können sie unter anderem als Energieträger (etwa für Druckluftbremsen), als Antrieb oder auch zur Kühlung, zur Reinigung oder als Atemgas verwendet werden. Natürlich lassen sich diese Dinge einkaufen, aber eine Lagerung oder teilweise auch eigenständige Aufbereitung ist oftmals effektiver und kostengünstiger. Druckluftbehälter werden hierzulande und auch in vielen Teilen von Europa und dieser Welt übergreifend nach dem AD-2000-Standard gefertigt. Dadurch werden 5-jährige Prüfzyklen möglich, was auf Dauer nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Kessels fördert, sondern auch Kosten spart. Feuerverzinkte Behälter weisen zudem eine deutlich längere Lebensdauer auf - bis zu dreimal solange hält der Kessel hier. Doch eine Feuerverzinkung bietet sich auch bei speziellen Lagervorhaben an. Soll beispielsweise etwas gelagert werden, dessen Temperatur deutlich niedriger als die Umgebungstemperatur ist, schützt eine Verzinkung den Kessel vor vorzeitigen Korrosionen an der Außenseite. Und: Druckluft lässt sich bei den Kesseln heute mithilfe von Schraubenkompressoren oder mit Kolbenkompressoren sehr kostengünstig selbst aufbereiten. Ein Kompressor verdichtet die Luft und sorgt somit für einen höheren Druck.
Doch nicht nur in ihren Eigenschaften, die sie für bestimmte Inhalte besser oder weniger gut geeignet macht, können sich moderne Luftkessel heute voneinander unterscheiden. Auch in Sachen Fassungsvermögen und Standposition gibt es Unterschiede. Druckluftkessel sind beispielsweise sowohl in liegender als auch in stehender Form erhältlich und sind in Fassungsvermögen von 50 bis 10.000 Litern vertreten. Der zulässige Betriebsdruck bewegt sich zwischen 11 und 16 Bar. Hier gilt es natürlich zu klären, was im vorliegenden Einzelfall notwendig und sinnvoll ist. Übergreifend sind die Kessel heute zudem mit Stahl verzinkt oder komplett aus Edelstahl gefertigt, was sie langlebig und auch resistent macht - etwa für einen Betrieb in ungünstigen Gefilden oder bei schwierigen Außentemperaturen. Kessel aus Edelstahl stellen dabei aktuell die hochwertigste und auch widerstandsfähigste Materialoption dar. Sie sollte bei aggressiven oder leicht entzündlichen Inhalten gewählt werden.
Was muss der Betrieb in Sachen Sicherheit und Anforderungen erfüllen?
Beim Kauf eines Druckluftbehälters sollte jedoch auch beachtet werden, dass nicht jeder Betrieb einen solchen aufstellen kann und darf. Erst müssen spezielle Bedingungen erfüllt werden. Zum Beispiel müssen je nach Einsatzgebiet und Kesselsystem bestimmte gesetzliche Anforderungen in puncto Brandschutz und Sicherheit erfüllt werden - welche das sind, das sollte vor dem Kauf unbedingt in Erfahrung gebracht werden. Übergreifend gilt jedoch zum Beispiel, dass keine Brand- oder Explosionsgefahr bestehen darf. Denn manche Kessel erzeugen, je nachdem was in ihnen gelagert wird, eine starke Hitze während des Betriebs. Es sollten sich also keine leicht entzündlichen Gegenstände oder gar Gasrohre in unmittelbarer Nähe zum Kessel befinden. Der Kessel sollte zudem nicht für jeden Mitarbeiter zugängig, sondern in einem abgeriegelten Bereich gesichert werden, zu dem nur zugelassenes Personal - etwa Mitarbeiter, die diesen warten oder auch bedienen dürfen - Zutritt haben. Und: Der Besitzer des Luftkessels muss im laufenden Betrieb dafür sorgen, dass dieser fachgerecht bedient und gewartet werden kann. Dass bedeutet, dass er sein Personal entsprechende Schulungen und Weiterbildungen ermöglichen muss.
Doch es sollte auch vorab sichergestellt werden, dass genügend Freiraum und alle Rohre und Leitungen, die für einen reibungslosen und sicheren Betrieb des Kessels notwendig sind, in unmittelbarer Nähe vorhanden sind. Je nach Einsatzgebiet und Kesselsystem können allerdings auch noch weitere Bedingungen, etwa eine pneumatische Endladungsmöglichkeit für den Kessel, notwendig sein.
Fazit: Welcher Luftkessel soll es sein?
Welcher Druckluftbehälter es im Einzelfall sein soll, hängt in erster Linie vom Einsatzgebiet ab. Hier lässt sich leider nicht pauschal sagen, welcher Luftkessel am besten für welche Einsatzzwecke geeignet ist. Dazu ist die Auswahl an verschiedenen Systemen einfach zu groß - was für den potenziellen Käufer allerdings von Vorteil ist. Denn so wird sichergestellt, dass sich wirklich für jedes Lagervorhaben ein Luftkessel findet, der geeignet und auch effizient ist. Um diesen zu finden, bieten viele Hersteller genaue System- und Kesselbeschreibungen, aber oftmals auch spezielle Suchmasken an. In diesen können beispielsweise Dinge wie das gewünschte System, die Fassungsmenge und auch das Material eingegeben werden. Anschließend werden dem Käufer Kessel vorgeschlagen, die für sein Lagervorhaben infrage kommen. Bei Unsicherheiten rät es sich jedoch, einen Fachmann zurate zu ziehen. Der findet sich zum Beispiel beim Hersteller oder beim Händler, die den Käufern nicht selten mit Fachpersonal beratend zur Seite stehen.